Unser Kevin Burmester hat diese Jahr die große Ehre in St. Tropez zu kämpfen. Hier trifft die Creme de la Creme des Kampfsport aufeinander. Japaner, die nach Europa kommen, Thais, die Europäern zeigen möchten, wie es wirklich geht und Kevin mittendrin!
EDIT 08.08.2014: Beginnen wir mit dem ReCap zur Fight-Night St. Tropez
Als erstes präsentieren wir Euch das offizielle Video. Hier sieht man auch unseren Kevin mehrfach – viel Spaß.
Was ist die Fight-Night in St. Tropez und warum ist die so absolut außergewöhnlich?
Um nachzuvollziehen, was das für eine große ehre ist, möchten wir kurz einen Einblick in die Kämpfer, die antreten werden, geben.
- Jerom Le Banner (Frankreich) vs. Daniel Sam (UK)
- Peter Aerts (Holland) vs. Freddy Kemayo (Frankreich)
- Vladimir Mineev (Russland) vs. Mikahail Tuterev (Russland)
- Nicolas Wamba (Frankreich) vs. Arnold Oborotov (Litauen)
- Jessy Petit-Jrean (Belgien) vs. Maneenoi Ekkarit (Thailand)
- Corentin Jallon (Frankreich) vs. Filip Verlinden (Belgien)
- Kevin Burmester / Eiberg (Deutschland) vs. Samsamut Kietchongkao (Thailand)
- Yoan Kongolo (Schweiz) vs. Nocila Gallo (Italien)
- Irina Mazepa (Russland) vs. Taehiran Chomanee (Thailand)
diese Kämpfe stellen das „Who-is-Who“ der Weltelite im Kickboxen dar.
Kommen Thailänder nach europa, darf man immer davon ausgehen, dass die Kämpfe besonders hart und interessant werden.
Interview mit Kevin Burmester vor dem Event
„Ich kämpfe nicht für einen Titel! Ich kämpfe gern gegen sehr starke Gegner, um zu gewinnen!“ (Kevin Burmester)
… und mit dieser Einstellung fährt unser Kevin nach Frankreich. Ich hatte das Glück ihn noch vor seiner Abreise zum Interview einladen zu können und er hat mir noch viele andere beeindruckende Einblicke gewährt.
Chris:
Lieber Kevin, viele Dank, dass Du Dir heute Zeit für mich genommen hast. Draussen scheint die herrliche und viel zu selten auftauchende Sommersonne bei uns im Norden. Daher bin ich doppelt dankbar, dass Du Dir Zeit für mich genommen hast.
Kevin:
Ach Quatsch, ich danke Dir, dass Du Dir auch bei dem Wetter Zeit für mich nimmst und das hier mit mir machst J
Chris:
Spitze, Gern. Es geht bald nach St. Tropez zur Fight Night. Darauf möchte ich gleich noch näher eingehen.
Eigentlich möchte ich Dich kurz nach Deinem Werdegang fragen. Ich habe mitbekommen, dass Du schon in sehr jungen Jahren trainiert hast und dann direkt die ersten Erfolge feiern konntest. Wie war das damals?
Kevin:
Ich habe zwar schon mit 13 Jahren begonnen zu trainieren, aber direkte Erfolge kamen da eigentlich nicht. Ich musste ca. 30 Amateurkämpfe bestreiten, bis ich an Titelkämpfen überhaupt teilnehmen konnte. Darüber bin ich aber auch echt dankbar, denn man kämpft persé ja nicht, um irgendwelche Titel im Schrank zu haben, sondern um zu kämpfen. Ich kämpfe auch lieber gegen starke Gegner, als nur um einen Titel.
Chris:
Das ehrt Dich sehr. Tolle Einstellung zum Sport, mein Lieber. Jetzt weiß ich, wie Du über die Kämpfe und die anstehenden Veranstaltungen denkst. Ganz kurz, bevor wir zur Fight Night in St. Tropez kommen noch eine Frage zu deinem Alltag. Du hast 2013 Dein Abitur gemacht. Noch mal herzlichen Glückwunsch. Was machst Du jetzt beruflich?
Kevin:
Seit meinem abgeschlossenen Abitur bin ich voll im Profisport integriert und lebe davon. Dank der wunderbaren Unterstützung meiner Familie, meiner Freundin, meines Vereins und meiner unglaublich Sponsoren (Team Gladiator, Ryll Messebau, Café Altamira & X-Runner) klappt das auf allen Ebenen wirklich großartig.
Chris:
Klasse. Nun zur Fight Night in St. Tropez. Du kämpst gegen Samsamut Kietchongkao. Ist das ein solcher Gegner, gegen den es Dir Spaß macht zu kämpfen?
Kevin:
Auf jeden Fall, ja! Er ist Thailänder, das bedeutet, er ist ein sehr starker Gegner. Es ist so, dass Thailänder, die aus Thailand rausgehen, um in Europa zu kämpfen immer eine ganz besondere Herausforderung darstellen.
Chris:
Was empfindest Du heute, 1 Std. vor dem Kampf und in dem Moment, wenn Du im Ring vor Deinem Gegner stehst? Also, welche Steigerung?
Kevin:
Heute bin ich total entspannt. Ich sitze hier mit Dir und trink‘ nen Kaffee J
1 Std. vor dem Kampf bin ich riesig aufgeregt und nervös und das wird immer begleitet mit einer leichten Angst vor einer Niederlage. Schmerzen oder der Gegner sind dabei kein Problem, sondern die Angst den Kampf nicht zu gewinnen ist es, die mich dann beschäftigt.
Im Ring, wenn ich vor dem Gegner stehe … ist die Angst, die Nervosität und alle Anspannung sofort weg. Vorher schlug mir mein Herz bis in die Kehle hoch und ich konnte dem Adrenalin kaum Einhalt gebieten. Wenn es dann aber los geht, bin ich vollkommen ruhig und es existiert nichts anderes mehr um mich herum, als der Kampf und das Wort meines Trainers.
Chris:
Hast Du schon mal in Frankreich gekämpft?
Kevin:
Nein, das ist das erste Mal.
Chris:
Kennst Du denn schon Geschichten über das dortige Publikum?
Kevin:
Wir (mein Vater und Trainer Lutz und ich) haben bestimmte Erwartungen und auch schon Erfahrungen gesammelt. Es ist aber immer wieder etwas Neues und wir gehen mit besten Hoffnungen an das französische Publikum nach St. Tropez.
Chris:
Kevin, vielen Dank für deine Zeit. Wir drücken Dir alle die Daumen für einen K.O. Sieg und wir beide sprechen uns wieder zum Recap, wenn Du aus Frankreich zurück bist.
Kevin:
Vielen Dank für das Interview und wir sprechen uns in drei Wochen. Freu mich.
Video von der Promo-Tour der Fight-Night St. Tropez in Monaco
Die richtig dicke Werbetrommel wurde gerührt, Tische mit Höchstpreisen von € 4.000
Mit diesen Grafiken wurde die Veranstaltung auf Hochglanzflyern beworben.
Was für ein Aufgebot. Wunderbares Essen und tolle Unterhaltung und das Ganze im schönen St. Tropez, in dem auch die TV-Family Promis die Geisens gerade residieren.
Mehr Infos unter (Sprache: Englisch & Französisch)
http://www.fightnights.pro
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